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Alumni SDE: Armin Ganic

Sigrid Schefer-Wenzl and Igor Miladinovic

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Armin Ganic arbeitet seit einigen Jahren als Full-Stack Entwickler und ist Absolvent von unserem Masterstudim Software Design and Engineering. In dieser Folge spricht er mit uns über seine persönlichen Eindrücke vom Studium.

Gründe für die Studienwahl, Herausforderungen während des Studiums und die Bedeutung von Noten sind einige der Themen, die wir mit ihm besprechen. Armin Ganic erzählt auch, welche Studieninhalte ihn in seiner jetztigen Position besonders unterstützen.

00:00:05
 Intro Speaker: Wissenswertes und Wissen, News aus den Studiengängen der Technik an der FH Campus Wien.

00:00:22
 Igor Miladinovic: Armin Ganic arbeitet seit einigen Jahren als Full Stack Entwickler und ist Absolvent von unserem Masterstudium Software Design and Engineering. In dieser Folge spricht er mit uns über seine persönlichen Eindrücke vom Studium.

00:00:39
 Sigrid Schefer-Wenzl: Gründe für die Studienwahl, Herausforderungen während des Studiums, die Bedeutung von Noten sind einige der Themen, die wir mit ihm besprechen. Armin Ganic erzählt auch, welche Studieninhalte ihn in seiner jetzigen Position besonders unterstützen.

00:00:58
 Igor Miladinovic: Die Entwicklung der Informatik und digitalen Kommunikation war nie so schnell wie heute.

00:01:04
 Sigrid Schefer-Wenzl: Und sie wird nie so langsam sein wie heute.

00:01:10
 Igor Miladinovic: In diesem Podcast stellen wir wichtige Themen rund um unsere Informatik Studiengänge der FH Campus Wien vor.

00:01:18
 Sigrid Schefer-Wenzl: Die sie optimal für diese Entwicklung vorbereiten

00:01:24
 Igor Miladinovic: Willommen zu dieser Folge von unserem Podcast zehn nach zehn. Mein Name ist Igor Miladinovic und ich bin der Studiengangsleiter von den Studiengängen Computer Science and Digital Communications und Software Design and Engineering.

00:01:39
 Sigrid Schefer-Wenzl: Hallo, auch von meiner Seite. Mein Name ist Sigrid Schefer-Wenzl und ich unterrichte in diesen beiden Studiengängen.

00:01:45
 Igor Miladinovic: Diese Folge ist eine weitere Folge in unserer Serie mit Gesprächen mit unseren Absolventinnen. Und ich freue mich, dass wir heute unseren Absolventen von Masterstudiengang Armin Ganic begrüßen dürfen. Und am Anfang wurde ich ihn bitten, dass er sich kurz vorstellt.

00:02:06
 Armin Ganic: Hallo erstmal und vielen Dank für die Einladung zu dem Podcast. Mein Name ist Armin Ganic. Ich bin aktuell Software Engineer bei der Iteratec und habe, wie Sie bereits gesagt haben, den berufsbegleitenden Masterstudiengang Software Design and Engineering an der FH Campus Wien absolviert.

00:02:24
 Sigrid Schefer-Wenzl: Vielen Dank. Können Sie uns vielleicht kurz erzählen, wie Sie sich für dieses Studium damals entschieden haben, wenn Sie sich noch erinnern?

00:02:32
 Armin Ganic: Ja. Ich kann mich erinnern, dass die Entscheidung ist mir ziemlich leicht gefallen. Ich interessiere mich nämlich sehr für das Design von Webseiten, für das Entwickeln solcher und den damit verbundenen Entscheidungen und Herausforderungen. Und da genau diese Aspekte von dem Masterstudiengang abgedeckt waren, war die Entscheidung somit nicht schwer. Und für die FH Campus Wien habe ich mich entschieden, weil dieser Studiengang, diese Fachhochschule meine Interessen am besten abgedeckt hat.

00:02:58
 Igor Miladinovic: Vielen Dank. Und ich kann mich erinnern, Sie haben die ganze Zeit während des Studiums gearbeitet. Das Studium ist berufsbegleitend und ein Beruf ist nicht verpflichtend. Bei Ihnen war es so, dass Sie die ganze Zeit gearbeitet haben. Hat sich jetzt nach dem Studium etwas bei Ihnen verändert? Bzw. Wie war Ihr Werdegang nach dem Studium?

00:03:21
 Armin Ganic: Wie Sie bereits gesagt haben, habe ich schon während dem Studium als Werkstudent bei der Iteratec gearbeitet und bin jetzt nach dem Studium in eine Festanstellung übergegangen. Eine Festanstellung und dem Wechsel von damals 21 Wochenstunden auf jetzt circa das Doppelte, kommt natürlich eine größere Verantwortung und die Betreuung eigener Projekte und unter anderem auch Studenten. Für alle Zuhörer, den der Name Iteratec nichts sagt. Wir sind ein Software Dienstleister aus Deutschland und bieten maßgeschneiderte Softwarelösungen für alle möglichen Branchen an.

00:03:56
 Sigrid Schefer-Wenzl: Danke schön. Sie haben hier glaube ich noch zum Großteil vor der Corona Pandemie studiert, oder?

00:04:02
 Armin Ganic: Ich habe vor der Corona Pandemie studiert, also begonnen. Ich glaube ein Semester habe ich noch vor Ort erlebt. Mit dem zweiten Semester hat die Pandemie dann begonnen und alles hat sich geändert.

00:04:14
 Sigrid Schefer-Wenzl: Wie ist denn der Kontakt zu Ihren Mitstudierenden? Haben Sie da noch Kontakt? Weil wahrscheinlich war dadurch der Kontakt während des Studiums gar nicht so intensiv, oder?

00:04:25
 Armin Ganic: Ja, das stimmt. Auf jeden Fall habe ich jetzt deutlich weniger Kontakt als noch während dem Studium. Aber ja, mit einem Studienkollegen arbeite ich zusammen bei Iteratec. Und mit einer handvoll kommuniziere ich über soziale Netzwerke und treffe mich dann auch mit ihnen, wenn es die aktuelle Situation natürlich erlaubt.

00:04:43
 Igor Miladinovic: Dann reden wir vielleicht kurz über das Studium, schon einige Zeit nach dem Abschluss, wie Sie das Ganze sehen. Was waren für Sie die meisten Herausforderungen im Studium?

00:04:57
 Armin Ganic: Die größte Herausforderung war auf jeden Fall die Umstellung während der Pandemie. Von einem Moment auf den anderen hat man alles von zu Hause aus erledigen müssen. Das war nicht sehr angenehm, oder es war gewöhnungsbedürftig, sagen wir es so. Also es gab und gibt keine strikte Trennung zwischen Freizeit, Beruf und Studium. Man muss sich für Sport zum Beispiel animieren, weil die Bewegung natürlich abgeht. Man arbeitet neben der Playstation. Die Mittagspause verbringt man im Bett. Das sind alles Herausforderungen, mit denen ich nach knapp zwei Jahren in der Pandemie noch immer zu kämpfen habe. Ich bin auch froh darüber, dass die FH und auch die Iteratec den Umstieg schnell und problemlos geschafft haben. Eine weitere Herausforderung waren theoretische Fächer. Ich bin nämlich eher der praxisorientierte Typ und langweile mich bei theoretischem Frontalunterricht. Aber das war zum Glück auch nur die Ausnahme im Studium.

00:05:48
 Igor Miladinovic: Und können Sie sich an ein konkretes Beispiel erinnern oder wie groß war der Ausmaß von diesen theoretischen Fächer für Sie?

00:05:56
 Armin Ganic: Ich kann mich erinnern, ich glaube, im dritten und vierten Semester war es jeweils eine Lehrveranstaltung, an die ich mich jetzt spontan erinnern könnte.

00:06:07
 Sigrid Schefer-Wenzl: Okay. Danke schön. Sie haben eben, wie schon erwähnt, berufsbegleitend studiert. Und das ist eben eine besondere Herausforderung, weil man eben neben einem Teilzeit oder Vollzeitjob auch noch Vollzeit studiert, halt am Abend, aber trotzdem ein vollwertiges Studium absolviert. Haben Sie vielleicht Tipps für unsere Zuhörer und Zuhörerinnen, die berufsbegleitend studieren?

00:06:31
 Armin Ganic: Ja, da würden mir ein paar einfallen. Also ein Tipp ist auf jeden Fall Sachen sofort erledigen und nicht aufschieben. Weil egal ob im Beruf oder im Studium, es passiert oft, dass irgendwelche wichtigen Termine oder anderen Sachen dazwischen kommen. Ein weiterer Tipp von mir ist, organisiert und strukturiert an Sachen heranzugehen. Je mehr Zeit man am Anfang in die Organisation und Struktur steckt, desto weniger Komplikationen gibt es gegen Ende hin. Ein letzter Tipp, das betrifft generell das Studium, also egal ob berufsbegleitend oder nicht: Niemals den Schlaf vernachlässigen, auch wenn die Deadline immer näher rückt. Schlaf ist sehr wichtig, fördert die Konzentration und wenn der Schlaf abgeht, dann tut man sich nicht unbedingt leichter mit den Aufgaben.

00:07:13
 Igor Miladinovic: Danke schön. Ja, das sind wichtige Tipps. Das stimmt auch. Das merken wir auch bei uns. Ohne Schlaf ist man nicht voll da und man ist anfälliger auf diverse Sachen, Krankheiten, was auch immer. Und wenn Sie jetzt die Zeit zurückdrehen könnten und jetzt wieder im Sommer 2019 wären, würden Sie wieder das gleiche Studium wählen?

00:07:37
 Armin Ganic: Ja, in meiner damaligen Situation schon. In meiner heutigen natürlich nicht, weil ich das Studium bereits absolviert habe und Neues lernen würde. Aber würde ich die Zeit zurückdrehen können, würde ich dasselbe nochmal machen. Einfach weil wie gesagt, das Studium meine Interessen komplett abgedeckt hat.

00:07:54
 Sigrid Schefer-Wenzl: Danke schön. Während des Studiums haben Noten ja eine gewisse Bedeutung, also zumindest schließen sie jedes Fach mit einer Note ab. Wie wichtig waren denn Noten für Sie während des Studiums und wie wichtig ist es aus heutiger Sicht für Sie?

00:08:09
 Armin Ganic: Das ist eine schwierige Frage. Meiner Meinung nach sind Noten zumindest in dieser Branche weniger wichtig. Sie spiegeln nämlich nicht die Kenntnisse wider, sondern zeigen lediglich, wie sehr man sich im Studium reingehängt hat. Viel wichtiger, finde ich, sind private Projekte, egal ob größere oder kleinere. Denn das sind wirklich manifestierte Kenntnisse. Damit kann man sich ein Portfolio aufbauen, damit kann man sich besser vermarkten. Und damit schließt man dann auch in Bewerbungsgesprächen oder ähnlichem besser ab. Deswegen habe ich damals auch mehr Wert auf private Projekte gelegt und weniger auf Noten. Aber natürlich sollte man nicht schauen, dass man schlechte Noten schreibt.

00:08:53
 Igor Miladinovic: Danke schön. Das heißt, man sollte lernen, um etwas zu verstehen und dann wird irgendeine Note kommen. Wenn die gut ist, dann ist es gut. Wenn nicht, dann keine Katastrophe.

00:09:02
 Armin Ganic: Also man sollte, wie Sie gesagt haben, man sollte es lernen, um es zu verstehen. Aber alles, was darüber hinausgeht, würde ich dann eher in privaten Projekten umsetzen. Also jetzt nicht, ich sage mal 150 % für ein Universitäts oder Hochschul Projekt geben, sondern vielleicht in der Freizeit sich überlegen. Ja, ich habe im Studium über die und die Design Patterns gelernt und ich habe die und die Übung machen müssen. Aber ich überlege mir jetzt vielleicht ein konkretes Projekt, das mich interessiert und schaue, ob und wie ich die die Design Patterns jetzt dort umsetzen kann.

00:09:38
 Igor Miladinovic: Und sie haben gesagt, dass das Studium thematisch ihr Interesse gut abgedeckt hat. Und ich nehme an, das, was Sie beruflich machten, überlappt sich auch mit Ihrem Interessen. Wenn Sie jetzt drei Themen vom Studium wählen, die Sie am meisten in Ihrem Berufsleben unterstützt haben Welche Themen wären das?

00:09:59
 Armin Ganic: Requirements Engineering, kann ich mich erinnern, war ein Fach, das mich sehr interessiert hat, und mit dem hatte ich tatsächlich nach meiner Festanstellung einiges zu tun. Es ging um neue Projekte, neue Kunden. Welche Anforderungen hat der Kunde an dieses Projekt? Und da hat mir das Gelernte aus dem Studium natürlich geholfen. Ein zweites Thema ist User, also UI User Interface und User Experience Design. Da hat es das Wahlpflicht Modul dazu gegeben, das gleichnamige. Das hat mir dann auch geholfen im Berufsleben, weil ich bei der Literatur eben auch mehr in die Richtung gemacht habe, weil es mich auch privat mehr interessiert hat. Und da hat mich das Gelernte dann auch noch mal unterstützt. Ein Drittes Fach sind auf jeden Fall die IT Projekte, die man jedes Semester hat. Diese Projekte können dann verwendet werden für die privaten Projekte, die ich vorhin angesprochen habe. Es ist quasi dasselbe, man sucht sich ein Thema aus, das man oder ein Problem, das man hat oder ein Thema, das einen interessiert und dann bastelt man sich mit dem Gelernten aus dem Studium ein eigenes Projekt daraus. Das finde ich sehr wichtig und damit habe ich es tatsächlich auch im Beruf zu tun gehabt. Da habe ich den Kollegen unterstützt, der jetzt, glaube ich, ein Projekt bei ihnen gemanagt hat. Ja, und wir haben uns da einmal zusammengesetzt und sind das einmal durchgegangen. Das finde ich auch sehr wichtig.

00:11:27
 Sigrid Schefer-Wenzl: Danke schön. Was würden Sie sagen? Welche Eigenschaften sind für diese Position, die Sie im Moment innehaben, besonders wichtig?

00:11:36
 Armin Ganic: Es kommt natürlich darauf an, in welche Richtung man nach dem Studium geht. Teamfähigkeit und Selbstständigkeit sind in der Branche natürlich immer gern gesehen. Kommunikationsfähigkeiten sind auch von Vorteil, vor allem, wenn man viel mit Kunden zu tun hat. Wenn man in Richtung UI UX Design geht, dann wird Kreativität auch eine wichtige Eigenschaft sein der Software Entwickler. Also ist es das analytische Denkvermögen und eine sehr wichtige oder sehr wichtige und oft unterschätzte Eigenschaften sind einerseits organisatorische Fähigkeiten und andererseits strukturiertes Arbeiten. Viele arbeiten nämlich nur für sich und dementsprechend sieht der Code die Arbeit im Endeffekt aus. So nach dem Motto Hauptsache ich kenn mich aus. Aber man sollte in der Praxis dann immer so arbeiten, dass sich andere auch ohne große Schwierigkeiten einarbeiten können und etwas damit anfangen können.

00:12:29
 Sigrid Schefer-Wenzl: Danke schön. Das ist sehr interessant. Sie haben jetzt in erster Linie Soft Skills oder Soft Skills unter Anführungszeichen genannt. Das heißt, im Berufsleben ist es auch sehr wichtig, dass man diese Fähigkeiten entwickelt hat, die ja üblicherweise lange dauern, dass man sie entwickelt. Man kann nicht von heute auf morgen teamfähig werden oder von heute auf morgen organisiert. Das ist ein Prozess, oder? Wie sehen Sie das?

00:12:55
 Armin Ganic: Ja, auf jeden Fall. Also, ich sehe das genauso. Das ist ein Prozess, an dem man monate und jahrelang arbeitet. Man wird besser über die Zeit. Für mich sind diese Soft Skills auch wirklich wichtig, vor allem, wenn man mit Kunden zu tun hat.

00:13:12
 Igor Miladinovic: Vielen Dank. Und wie halten Sie sich jetzt fachlich auf dem Laufenden? Was sind Ihre Quellen?

00:13:19
 Armin Ganic: Vor der Pandemie hätte ich gesagt, dass ich neue Themen immer im Bistro bei uns im Büro aufschnappen. Aufgrund der aktuellen Situation fällt das aber leider flach und wurde mittlerweile fast vollständig durch YouTube ersetzt. Ich schaue mir Konferenzen an, ich schaue mir Tutorials an und es wird immer hier und da irgendwas Neues erzählt. Außerdem lerne ich auch viel durch private Projekte und auch den Projekt Umfeld im Beruf. Natürlich nicht jedes, nicht jedes Projekt ist gleich. In dem einen Projekt verwendet man Tools, das man in dem anderen Projekts nicht verwenden will oder kann. Und dadurch lernt man natürlich auch viel Neues.

00:13:59
 Sigrid Schefer-Wenzl: Wenn Sie schon von Tools sprechen Mit welchen Tools, Programmen, Verfahren haben Sie denn bisher gearbeitet?

00:14:06
 Armin Ganic: Ich beschränke mich mal auf die, die ich hauptsächlich verwende. Git verwenden wir für die Versionsverwaltung eines Projekts und InteliJ und Visual Studio Code als IDEs hauptsächlich Jira für das Projektmanagement Figma für das UI Design und Wire Frames Mock up Screen Designs. Verfahren würden mir zum Beispiel Scrum und Kanban einfallen, Sprachen natürlich die klassischen wie Java, HTML und CSS, aber auch moderne wie Kotlin und Type Script. Python kommt bei uns auch ab und zu vor. Also mir fällt ein Projekt ein, das im Python geschrieben ist, mit dem ich auch zu tun hatte. Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.

00:14:50
 Igor Miladinovic: Danke schön. Das war eh einiges und das zeigt aus, dass es wichtig ist, die Methoden zu lernen. Und eine konkrete Sprache oder eine konkrete Technologie ist auch nett, aber mehr als Mittel zum Zweck. Dass man durch diese Technologie oder durch eine Programmiersprache Methoden lernt, die man dann später in einer anderen Sprache oder in einer anderen Technologie anwenden kann.

00:15:17
 Armin Ganic: Genau. Sprachen sehe ich auch eher als Werkzeug, um Probleme zu lösen. Beispielsweise.

00:15:24
 Igor Miladinovic: Und heute sind sie so ein Full Stack Entwickler oder Frontend Entwickler auch. Wo sehen Sie sich in fünf oder in zehn Jahren? Was sind Ihre Ihre beruflichen Pläne?

00:15:37
 Armin Ganic: Das ist eine Frage, die mir bei Bewerbungsgesprächen schon einige Schwierigkeiten bereitet hat. Ich lasse mir oft sagen, dass Softwareentwickler aus verschiedensten Gründen nach neun Jahren, zehn Jahren, also ungefähr in dem Time Frame, in das Projektmanagement wechseln. Das kann ich bei mir zum Beispiel ausschließen, weil ich die Sachen bei der Entstehung eines Produkts gerne selbst in die Hand nehme. Ich möchte in fünf bis zehn Jahren dann auch wirklich in der Entwicklung bleiben.

00:16:07
 Igor Miladinovic: Es gibt unterschiedliche Personen. Ich finde es auch wichtig, dass wenn man Interesse in der Entwicklung hat, dass man dort auch bleibt. Es ist nicht so zwingend, dass man Richtung Projektmanagement oder Management gehen muss. Das hat auch Vor und Nachteile, so wie alles. Aber gute Entwicklerinnen und gute Entwickler mit viel Erfahrung sind sehr gesucht. Ich finde, das ist eine gute Wahl, eine gute Entscheidung von Ihnen. Wenn Sie dort Interesse haben, dann bleiben Sie dabei. Vielen Dank für diese Einblicke in Ihr berufliches Leben und auch Ihre Meinung über das Studium. Danke auch an unsere Zuhörerinnen und Zuhörer, dass Sie heute dabei waren. Bis zum nächsten Mal.

00:16:57
 Sigrid Schefer-Wenzl: Bis zum nächsten Mal.